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Historisches aus dem Musik-Kreis |
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Kirchen-Verbot ist immer noch gültig |
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Lauenburg (sts). Der Lauenburger Musik-Kreis bleibt weiterhin für Konzerte mit seinem künstlerischen Leiter Manfred Schulz aus der Kirche ausgesperrt. Für den traditionellen Kirchenmusik-Sonntag "Kantate", 26. April, haben Chor und Big-Band des Musikkreises ein gemeinsames Konzert eingeübt. Und wie schon Weihnachten weichen Sänger und Musiker für ihren Auftritt wieder in die Hasenberg-Turnhalle aus. Schulz hatte im vergangenen Jahr wegen seines Privatlebens von der Kirche eine Kündigung bekommen. Doch das Lübecker Arbeitsgericht gab dem Musiker Recht. Nach dem noch nicht rechtskräftigen Urteil darf Manfred Schulz demnächst seinen Dienst wieder aufnehmen. Dennoch lässt die Kirchengemeinde Schulz noch nicht zum Auftritt in die Kirche. Gunda Schulz-Miehl, Vorstandsmitglied im Musik-Kreis: "Der Kirchenvorstand hat unseren Antrag, Konzerte in der Kirche geben zu dürfen, auf unbestimmte Zeit vertagt. Wir haben den Eindruck, dass auf Zeit gespielt werden soll. |
"Ein großer Teil der Musik-Kreis-Mitglieder gehört auch der Kirchengemeinde an. Denen werde nun verboten, Konzerte in ihrer Kirche abzuhalten, sagt Schulz-Miehl. Das Konzert beginnt am Sonntag, 26. April, um 17 Uhr in der Sporthalle auf dem Hasenberg. Der Eintritt ist frei. Unter dem Titel "Gospel-Power" bieten Chor und Big-Band Spirituals und Gospels. Ulrich Meyer, Vorsitzender des Musik-Kreises: "Es ist ein interessantes Experiment und wohl ziemlich einmalig, dass Gospels in dieser Besetzung aufgeführt werden." Schon weil Gospels und Spirituals geistliche Lieder der Farbigen in Nordamerika sind und dort während der Gottesdienste entstanden, wäre dem Musik-Kreis ein Auftritt in der Kirche lieber gewesen. Manfred Schulz: "Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, dieses Konzert zum Sonntag Kantate, dem lateinischen Wort für "singet", aufzuführen." |
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