Lauenburger Musik-Kreis e.V.
8. Mai 2004 um 18.00 Uhr
Aula der Weingartenschule  Lauenburg/Elbe
Orchester und Solisten des Lauenburger Musik-Kreises

Leitung:Manfred Schulz

Saxophonie: Meike Lindemann, Carina Köller, Manfred Schulz, Daniel Mahnke Gesangsensemble: Erika Kasten, Angelika Schubinski, Andrea Widow-Heintzelman, Manfred Schulz, Winfried Matern, 
Bläserquartett: Elke Hinz, Petra Dreher, Winfried Matern, Karl Wernergold Blockflötenensemble: Winfried Matern, Doris Bachmann, Peter Winkler, Elke Hinz, Verena Könecke, Ulrich Meyer
Jazztrio: Benjamin Schulz, Manfred Schulz, Andrea Widow-Heintzelmann Soloviolinen: Bernhard Hentschel, Meike Lindemann
Soloflöte: Elke Hinz Solo-Saxophon: Meike Lindemann

 

   

 

 

 

               

 

 

 

 

 




 

 

Außergewöhnliches Bach-Konzert mit dem Lauenburger Musik-Kreis

„Swinging Contrapunct“ - unter diesem Motto steht das nächste Konzert des Lauenburger Musik-Kreises am 8. Mai um 18.00 Uhr in der Aula der Weingartenschule in Lauenburg/Elbe. Im Mittelpunkt steht die Musik des großen Thomaskantors Johann Sebastian Bach. Kurz vor seinem Tod schuf Bach unter dem Titel: „Die Kunst der Fuge“ ein abstraktes, geheimnisvolles, ja rätselhaftes Werk. Das Werk blieb unvollendet und war lange Zeit verschollen, bis 1924 der junge 18jährige Mathematikstudent, Wolfgang Gräser, diese Sammlung von Fugen wiederentdeckte und für Orchester bearbeitete. Das Werk wurde dann 1927 in der Leipziger Thomaskirche uraufgeführt.
Die einzelnen Teile des Werkes tragen alle den Titel „Contrapunctus“. 

Dirigent Manfred Schulz: „Beim genaueren Hinsehen entdeckt man, dass J.S. Bach seinen Namen und damit sich selbst mit diesem Werk verwoben hat. Versteckt und in unterschiedlichen Variationen taucht die Tonfolge B, A, C, H immer wieder auf. Aber dieses Werk hat auch einen ganz starken religiösen Hintergrund, der sich dem Hörer erst durch die Sichtbarmachung der musikalischen Strukturen erschließt.“ 
Die Musiker und Musikerinnen des Lauenburger Musik-Kreises haben sich nun dieses Werk und einige andere berühmte Stücke vorgenommen und präsentieren sie in einem neuen Gewand. Dabei spielen der Rhythmus und die Instrumente des Jazz eine ganz wichtige Rolle. 

Es erklingen Bachs Fugen im Swing-Stil oder das große Doppelviolinkonzert d-moll wird mit Samba-Rhythmen unterlegt. Manfred Schulz: „Das Orchester hat sich in 4 unterschiedliche Ensembles aufgeteilt und wird in abwechslungsreichen Besetzungen die Musik J.S. Bachs präsentieren. Es gibt ein Bläser-, ein Saxophon-, ein Streich- und ein Blockflötenquartett. Allein schon das Einstudieren und damit das Eintauchen in diese außergewöhnliche Musik hat den Musikerinnen und Musikern riesigen Spaß gemacht.“ Damit auch die Zuhörer Anteil an diesem musikalischen Genuss haben und ein wenig in die Geheimnisse des bachschen Spätwerkes eindringen können, soll mit Bildern und Schautafeln die Struktur der Musik sichtbar gemacht werden.