Afrikanische Melodien und Rhythmen mit dem Lauenburger Musik-Kreis
Musik-Kreis begeht sein 30-jähriges Jubiläum mit einem besonderen Konzert
Einen Abend, der quer durch den Kontinent Afrika führt, plant der
Lauenburger Musik-Kreis am Sonnabend d. 5. Juli um 18.00 Uhr in der Aula der
Lauenburger Weingartenschule. Mit diesem außergewöhnlichen Konzert begeht der Lauenburger Musik-Kreis in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Im Jahr 1978 hatte
Manfred Schulz, damals noch als Organist im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, den Musik-Kreis gegründet. Dieser hat sich mittlerweile zu einem großen Verein mit vielen Ensembles gemausert. Es gibt neben dem Chor ein Orchester, eine Big-Band, ein Saxophon-Quartett, ein Klezmer-Ensemble und das Theater-Ensemble „Commedia musicale“. 1996 schied der Musik-Kreis aus der
Lauenburger Kirchengemeinde aus und konstituierte sich als freier Verein. Seitdem leitet Manfred Schulz die vielen Ensembles ehrenamtlich neben seiner beruflichen Tätigkeit in der Hamburger Schulbehörde. Es hat in den letzten Jahren viele Konzerte mit dem Musik-Kreis in Lauenburg gegeben. Hervorzuheben ist dabei das alljährliche Konzert am 4. Advent mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach oder des Oratoriums „Messias“ von G.F. Händel in der
Sporthalle auf dem Hasenberg. Das Repertoire des Musik-Kreises reicht von mittelalterlicher Musik über Barock- und klassischer Musik bis hin zu Jazz, Rock und Pop. Der Chor des Musik-Kreises arbeitet nun seit über einem Jahr an der Ergänzung seines Repertoires mit Songs aus Afrika. Er wird unterstützt von der zehnköpfigen Trommelgruppe TAKOMBA. Trommellehrer
Albert Kobahn aus Klein Bengersdorf lehrt seit zehn Jahren die Kunst des Trommelns auf westafrikanischen Djemben. Wenn die fast einen halben Meter großen Original-Instrumente von Menschenhand in Schwingungen versetzt werden, kann sich kaum jemand dem "Herzschlag Afrikas" entziehen. Hand in Hand gehen die afrikanischen Melodien, gesungen vom Chor mit den mitreißenden Rhythmen der Trommler. Die Big-Band des Musik-Kreises wird mit den passenden Instrumentalstücken die
Verbindung zwischen Jazz-Musik und Afrika herstellen. Manfred Schulz, künstlerischer Leiter des Musik-Kreises: „Die Afrikanische Musik hat mich seit vielen Jahren fasziniert. Musik gehört in Afrika zu allen Lebenslagen. Egal, ob die Menschen fröhlich sind oder traurig. Musik ist Lebenselixier und immer voller emotionaler Hingabe. Wir können von der Lebensfreude, die in der afrikanischen Musik liegt, sehr viel Lernen. Sie bringt in einem selber etwas zum Schwingen. Sie bewirkt ein selbstverständliches Verbundensein: Ich bin Teil des Ganzen. Es hat riesigen Spaß gemacht, mit dem Chor diese Songs einzustudieren."
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