Irgendwo auf der Welt...
Konzert des Lauenburger Musik-Kreises
am 28. Juni 2003 im Kulturzentrum
"Alte Turnhalle" in Lauenburg/Elbe
Jugendband Rockin' Funky
Leitung: Meike Lindemann
Chor, Salon-Orchester und Big-Band
des Lauenburger des Musik-Kreises
Leitung: Manfred Schulz

„Irgendwo auf der Welt“
Erfolgreiches Konzert des Musik-Kreises im Kulturzentrum „Alte Turnhalle“

  „Geigen in Wien“ hörte man beim Konzert am Sonnabend, d. 28 Juni im Kulturzentrum „Alte Turnhalle“ in der Elbstraße. Der Lauenburger Musik-Kreis verzauberte die über 150 Zuhörer mit einem wunderschönen Melodienreigen aus den 20er und 30er Jahren.

Schmissig und mitreißend flogen die Klänge vom Salon-Orchester über die Zuhörer hinweg. Das Publikum schunkelte zu Walzermelodien von Johann Strauß und wippte mit den Füßen zu Tangos und flotten Charleston-Melodien. Der Chor, der dieses Mal nicht von der Bühne aus sang, sondern rundherum um das Publikum stand,  ließ die Schlager dieser Zeit erklingen wie „Wochenend’ und Sonnenschein“ und  „Mein kleiner grüner Kaktus“. Ganz besonders hoch schlugen die Herzen nicht nur als Wolfgang Puls mit sonoriger Bassstimme „Ich brech’ die Herzen der stolzesten Frau’n“ sang, sondern auch  bei den Chorstücken „Liebling mein Herz lässt dich grüßen“ und „Irgendwo auf der Welt“ und den von Malte Sorgenfrei einfühlsam auf dem Tenor-Saxophon vorgetragenen Stücken: „Kein Schwein ruft mich an“ und „Oh, Donna Clara“.

Der Stargast des Abends war aber Günter Apel: Stilecht, in der Rolle der Schlagerstars Johannes Heesters, mit Lackschuhen, Frack, Zylinder und  weißem Schal gab er ein „Intermezzo im Maxim“. Bei „Ich tanze mit dir“ träumten sich die Zuhörer „in den Himmel der Liebe“. Günter Apel löste mit seinem Auftritt wahre Begeisterungsstürme beim Publikum aus. Manfred Schulz dankte ihm und betonte, dass Apel durch seine frühere, engagierte Arbeit als Musiklehrer in der Weingartenschule für die musikalische Begeisterung vieler Lauenburger bis heute verantwortlich sei. Die Abrundung des Konzertes bildete eine „Band-Battle“ zwischen den jugendlichen Musikern der Band „Rockin’ Funky“ unter der Leitung von Meike Lindemann und der Big-Band des Lauenburger Musik-Kreises mit vielen neuen und alten, jazzigen und rockigen Melodien.

Da diese Veranstaltung  in die Konzertreihe zum 25 jährigen Jubiläum des Musik-Kreises gehörte, gab es nicht nur die vielfältigen Höreindrücke, sondern auch Plakate aus der 25 jährigen Konzertgeschichte und Bildwände zum Anschauen.

„Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ war das Motto des Konzerts, angelehnt an den Titel des gleichnamigen Schlagers der 30er Jahre.

Vielleicht muss man gar nicht weit gehen, um dieses kleine „bisschen Glück“ zu finden.  Nach den Worten des künstlerischen Leiters, Manfred Schulz, braucht man sich nur „auf die Musik zu besinnen und wird in ihr beim Singen und Musizieren, aber auch beim Hören einen Weg zum Glück finden“. So gingen viele Besucher glücklich beschwingt mit der Melodie der „Tangostunde“ auf den Lippen nach Hause. Eine auswärtige Besucherin staunte: „So etwas hätte ich in Lauenburg nicht erwartet. Es stimmte alles: die Musik, die Musiker das Ambiente. Die Begeisterung und das Engagement der Musiker haben mich angesteckt. Das war mehr als nur ein kleines bisschen Glück!“