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Historisches aus dem Musik-Kreis

Lauenburgische Landeszeitung v. 24. September 1996

Musik-Kreis gastierte im Lütauer "Exil"

Schulz leitete überzeugendes Konzert

Lütau - Dienstag, 24. September 1996 (gb)
Vollbesetzt war die St.-Dionys-Kirche in Lütau beim Konzert der gemeindeeigenen Musikkreise sowie Chor und Orchester des Lauenburger Musik-Kreises. Unter den Zuhörern der Abendmusik unübersehbar waren zahlreiche Lauenburger, die mit ihrem Kommen Verbundenheit mit dem Musik-Kreis-Leiter Manfred Schulz bekundeten. Infolge der Auseinandersetzung zwischen dem Kirchenmusiker und Kirchenvorstand darf Schulz in Lauenburger Kirchen nicht mehr musizieren. 
Nicht ohne Stolz sagte eine Lütauerin nach dem Konzert:: "Wir hatten nie Probleme damit. Ich finde es toll, dass der Musik-Kreis und sein Leiter bei uns musizieren dürfen. Das Konzert war wirklich schön." In der Tat: Ein attraktives Programm. In dem vor allem die Gegenüberstellung von Chorwerken der Renaissance und des Barock mit modernen Spiritual- Arrangements angenehm auffiel. Motto: "Von Bach bis Blues". Der Musikkreis servierte in der Nachbargemeinde erstklassige Kirchenmusik. Ob schlichter Chorsatz ("Alta Trinita beata", "Der Mond ist   aufgegangen") oder ein vom Lütauer Posaunenchor angestimmter Spiritual, jeder konnte bei diesem Programm etwas für sich entdecken. Mitreißend: Die mit Saxophonen, Keyboard und Schlagzeug saftig klingenden Spirituals. Fast schon politisch, auf alle Fälle zur Situation des verbannten Musikkreises passend: Der Song "From a Distance". Langanhaltenden Beifall ernteten neben Schulz die Musiker und Ihre Leiterinnen Katrin Meyer (Kirchenchor), Regine Clausen (Posaunenchor), Meike Lindemann  (Instrumentalkreis/ Lütau).